ich brauche jemanden, an den ich mich festhalten kann.
der mich hält, wenn ich zu fallen drohe.
der mich liebt, wie ich bin.
der mir aufhilft, wenn ich am boden liege.
der mich aus meinem dunklen loch wieder herauszieht und mir beibringt zu fliegen.
sie steht da. wünschte sich, sich zu trauen, den kopf zu heben, ihn anzuschauen, in seine Augen. wünschte sich, sich zu trauen, zu ihm hinzugehen. wünschte sich, nicht so feige zu sein. doch sie steht da und macht nichts. hat nur andauernd das gefühl, ihr herz zerreiße. das so ziemlich einzigste, was sie von ihm weiß, ist sein name. und trotzdem hat sie sich in ihn verliebt. sie wünschte sich, es wäre nicht so erbärmlich, wie in der realität. denn sie hat keine chance bei ihm, wünschte sich dennoch, er sieht in ihr, was sie in ihm sieht. obwohl er ein idiot ist, wie alle sagen, kann sie nicht anders. sobald sie ihn sieht, sie weiß, dass er anwesend ist, kann sie nicht mehr klar denken, ihre beine werden schwach, sie fängt an zu zittern, will umfallen, weil sie nicht mehr kann und die schmetterlinge in ihrem bauch flattern so heftig, dass sie das gefühl hat, sich übergeben zu müssen. da soll noch einer sagen , liebe sei etwas tolles. vielleicht ist sie das ja auch. aber zur zeit, bei ihr, kann man das vergessen. es tut ihr weh, ihn anzuschauen. wie kann jemand nur so verdammt schön sein? wie ein engel. es ist ja nicht mal so, dass sie nicht zu ihm hingegangen ist.aber er ist abweisend zu ihr. sie hat ihn gefragt, ob er was gegen sie hat. er sagt `nein, warum?` `weil du abweiseind zu mir bist`antwortete sie. es war komisch für sie. sie liebt ihn. es war noch nie so für sie. seit einem halben jahr. aber liebe bedeutet nicht automatisch, dass sie von beiden seiten aus kommt. und sie bedeutet auch nicht, dass sie schmerzfrei ist. denn liebe kann weh tun. schätze, ich muss das selber erfahren.
|
Das Leben besteht nicht nur aus Atmen, sondern auch aus denjenigen, die uns das Atmen rauben. |
du lebst in den tag hinein und denkst du bist glücklich dabei.du lachst und die anderen lachen mit dir. und abends sitzt du dann da und merkst, dass nichts davon stimmt. du bist tief traurig im inneren. du schreist um hilfe mit deinem lachen und die anderen...
...denken du bist glücklich.
er: "ich mag dich"
sie. "ich mag dich auch"
er: "willst du meine freundin sein?"
sie nickt. er nimmt ihre hand und zusammen laufen sie durch
den kindergarten.
|
"so ist das leben" meinte der clown, wischte sich die tränen aus dem gesicht und malt sich ein lächeln auf. |
ich brauch jemanden, der mich schützt.
der nicht so tut, als wäre es so einfach, auzuhören.
der von ganzen herzen versucht, mich zu verstehen, auch wenn das ziemlich unmöglich ist.
der mir nicht immer sagt, was ich falsch, sondern richtig mache.
der normal mit mir redet und nicht so tut, als hätte ich von alldem keine ahnung.
der mich auch mal so richtig zusammenscheißt, ohne sich danach ohne jeglicher ehrlichkeit zu entschuldigen.
der mir ehrlich sagt, dass es ihm zu schwer und zu aufwendig ist, mich zu richten und dennoch mit mir klarkommt, so wie ich bin, bekloppt und ohne hemmungen.
mit dem ich pferde stehlen kann und der mir hinterher sagt, dass es super war mit mir zusammen zu sein und mich, egal was ich falsch mache oder gemacht habe, liebt und zwar so wie ich bin; vollkommen unvollkommen. und völlig verrückt.
sie wurde oft gefragt, warum sie sich das antut. sie wusste es nie. aber jetzt hatte sie eine antwort gefunden.
ich schätze, man macht es, einfach um zu spüren, dass man noch am leben ist. dass der wind die einzelnen stücke, in die man mit der zeit zerfällt, nicht einfach davonweht. dass man noch da ist.
an meine besten:
"ich will und wollte immer euer held sein - stark, immer da um euch aufzuhelfen, wenn es euch beschissen geht, euch auffängt, euch das fliegen beibringt - und jetzt die maske fallen zu lassen und zu zeigen, dass dahinter ein wrack steckt... es tut mir leid! es tut mir leid, euch das angetan zu haben. und ich danke euch dafür. dafür, dass ihr einfach seid!"
|
irgendwann muss jeder mal aufwachen. je später, desto schmerzhafter. deine traumwelt ist das eine. das andere - der gegensatz - ist die realität von allen.
|
überall lebensleitern. rauf und runter, runter, runter. wann komme ich wieder hoch?